„Das soll die Rotzgöre doch lieber den Profis überlassen …“ – so lautete sinngemäß ein Tweet eines deutschen Politikers über Greta Thunberg, mit dem dieser die Führungsansprüche in der Klimadiskussionen klarstellen wollte. „Kinder wollen uns Erwachsenen oder gar uns politischen Profis sagen, wo es lang geht?“ – das geht ja gar nicht … „Sollen die erst einmal die Schule erfolgreich absolvieren!“
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Kein Mensch, kein Entscheider ist frei von Angst. Wie auch in einer Welt voller Unsicherheit und Wandel? Die Tatsache allein ist nicht das Problem. Zum Problem wird Angst erst, wenn Sie nicht bewusst erkennen, dass sie da ist … Bewusstsein und Akzeptanz Ja, das Ding mit der Angst ist so eine Sache. Denn Angst zeigt
Wenn Kinder zugeben, dass Sie Angst im Dunklen haben oder sich vor Clowns fürchten, schmunzeln wir, zeigen empathisch Verständnis und akzeptieren es ohne mit der Wimper zu zucken. Bei Erwachsenen gestaltet sich die Sache schon etwas schwieriger: Höhenangst, Klaustrophobie, Angst vor Spinnen – alles noch nicht so das Thema, aber schon peinlich – oder? Doch wenn Führungskräfte zugeben, dass sie Angst haben, ihre Macht abzugeben, kommen wir an eine Grenze, die für viele Entscheider an ihrem Selbstbild kratzt und ihnen das Leben entscheidend schwerer macht.
Mitarbeiter sollen mehr Verantwortung übernehmen – das ist inzwischen ein Kernanliegen von vielen Führungskräfte und vielleicht auch Ihres. Die meisten Chefs haben inzwischen gemerkt, dass sie sich und dem Unternehmen keinen Gefallen tun, wenn sie an der klassischen Aufteilung „ Manager denkt, Mitarbeiter führt aus“ festhalten. Spätestens wenn Sie agile Methoden oder andere New-Work-Ansätze einführen wollen, brauchen Sie Mitarbeiter, die eigenverantwortlich handeln wollen.
Wenn Sie im Job und auch in der Freizeit ständig auf Hochtouren laufen, brauchen Sie physisch und psychisch immer wieder auch eine Auszeit. Ansonsten landen Sie über kurz oder lang im Hamsterrad oder womöglich im Burn-out. Das hat inzwischen jeder verstanden. Nur viele setzen diese Erkenntnis nicht um.
Berater werden in der Regel geholt, wenn es im Unternehmen oder in einer Abteilung ein Problem gibt. Dieses Problem wird ganz häufig an einzelnen Mitarbeitern festgemacht und deshalb habe ich schon häufiger Gespräche wie dieses geführt: „Ja, leider funktioniert der Herr XY auf seinem Posten absolut nicht.“, erzählt mir der Produktions-Chef mit bedauerndem Kopfschütteln.
Mittagspause, Essenszeit. Karl stellt seinen Salat auf den Kantinentisch am Fenster, den er sich zweimal die Woche mit Maximilian aus dem Vorstand teilt. Zwei Minuten nach ihrer verabredeten Zeit kommt dieser in den Saal. Ein bisschen abgehetzt sieht er aus, als er eilig auf den Tisch zuschreitet. „Mensch, Max du warst aber auch schon mal pünktlicher!“, witzelt Karl und blickt dabei vielsagend auf seine Armbanduhr. Maximilian stoppt mitten im Schritt und seine Gesichtszüge entgleisen.
Frank ist Projektleiter in einem mittelständischen Unternehmen. Gerade erst hat er die Verantwortung für ein neues Projekt übergeben bekommen, mit den typischen Vorgaben zu Zeit, Budget und Ergebnis. Er merkt jedoch schnell: Weder mit Zeit noch mit Geld kommt er hin, wenn er das vorgegebene Ergebnis liefern soll.